Rudolf Thome: Die Kurzfilme

Die Kurzfilme von Rudolf Thome: Über die Seltsamkeiten der Liebe

Sechs Kurzfilme hat Rudolf Thome bisher gedreht – eine eher geringe Zahl im Vergleich zu seinem umfangreichen, beeindruckenden Langfilm-Oeuvre. Die Filmjournalistin Doris Kuhn schrieb zu diesen Kurzfilmen in ihrem Essay „Die Stärke der Frauen“: „Ein Erstaunen setzt unvermittelt ein, eine Überraschung darüber, wie aktuell Worte, Taten, Themen von Thomes Kurzfilmen sind. Was hier passiert, hätte durchaus Gültigkeit, wenn es, gerade jetzt, in der Wohnung nebenan passierte. Die Handlungsweisen von Männern und Frauen, die sich meist gegeneiner richten, haben sich offenbar in den vergangenen vier Dekaden nicht großartig geändert. Thome erzählt in den Kurzfilmen von den Seltsamkeiten der Liebe, von Männersehnsucht und Frauensehnsucht, und das mit einem verblüffenden Blick für die Seite der Frauen.“ (Doris Kuhn, in: Formen der Liebe. Die Filme von Rudolf Thome. Hrsg. Von Ulrich Kriest, Marburg 2010) Die sechs Kurzfilme von Rudolf Thome liegen in digitalisierten Fassungen vor. Ermöglicht wurde dies durch das "Filmförderprogramm Filmerbe", das im Jahr 2018 die Filmförderungsanstalt (FFA) mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Bundesländern vereinbart hat. (Foto: moanafilm)
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