Oma ist einfach die Beste! Mary liebt sie über alles und hat ihre Liebe fürs Kochen von ihr geerbt. Einer ihrer größten Träume ist es, an einer berühmten Kochschule angenommen zu werden, aber ihr erster Versuch endet in einer Katastrophe. Enttäuscht und verärgert über die fehlende Wertschätzung, schmiedet Mary neue Pläne. Doch dann wird ihre Oma krank und muss ins Krankenhaus.
Während Marys Mutter dort die traurige Wahrheit über den Zustand ihrer Mutter erfährt, trifft Mary auf Anastasia, die ihre Oma zu kennen scheint und ihr eine Botschaft überbringen möchte. Doch niemand aus ihrer Familie kennt diese Frau, und einige glauben sogar, dass sie nicht wirklich existiert…
Ein berührender Film über das Loslassen und Weitertragen von Erinnerungen für die ganze Familie. Er beruht auf dem gleichnamigen Roman von Roddy Doyle, "der dank seines irischen Humors Originalität und Familienproblematik virtuos zu kombinieren vermag, und Enzo d’Alò ('Der blaue Pfeil', 1997) hat die Geschichte in satten Farben inszeniert, die unweigerlich in diesen warmherzig erzählten Animationsfilm hineinziehen. Nach der Abenteuerreise in die Vergangenheit bleiben Mary und ihre Mutter Scarlett allein zurück. Sie können Oma Emer nun gehen lassen, weil sie wissen, dass Tansey sie im Jenseits beschützen wird, und haben selbst als Mutter und Tochter zu einer neuen liebevollen Beziehung gefunden". (Katrin Hoffmann, auf: Kinder und Jugend Filmportal)
"Marys magische Reise" erzählt auf sanfte Weise vom Sterben und Abschiednehmen. Er nimmt sein Publikum behutsam an die Hand und macht deutlich, dass Veränderungen zum Leben dazu gehören. Denn Mary muss sich nicht nur mit dem nahen Tod von Emer, sondern auch mit dem Verlust der besten Freundin beschäftigen, die mit ihrer Familie von Irland nach England zieht. Von einem Tag auf den nächsten ist Mary allein, der Alltag ist nicht mehr der, der er noch vor kurzem war.
"Der Film erzählt ein modernes Märchen, das in der irischen Kultur verwurzelt ist, aber auch Kindern von heute viel Identifikationsfläche anbietet. Mary ist als offenes, ehrliches und selbstbewusstes Mädchen konzipiert, das sagt, worüber sie nachdenkt, was sie fühlt und welche Sorgen sie sich macht, sodass es einem leichtfällt, mitzufühlen und ihr Erleben nachzuempfinden. Dadurch wird auch die doch traurige und ausweglose Situation nicht nur erträglich gemacht. Die Geschichte des Mädchens berührt einen auch ganz tief im Innern.
Wenn Mary von ihren Träumen spricht oder die Großmutter von ihren Erinnerungen erzählt, wechselt der Film seine Ästhetik: Die intradiegetischen Erzählungen sind mal skizzenartig, mal schraffiert gezeichnet, nicht koloriert, sondern bewusst im Zeichenmodus gehalten. Die Bilder, die Emers Erinnerungen darstellen, laufen zusätzlich in einer verminderten Geschwindigkeit über die Leinwand, sodass der stockende Fluss der Bilder an die Anfänge des Kinos erinnert, aber auch bildlich überträgt, wie unscharf Erinnerungen sein können." (Verena Schmöller, auf: kino-zeit.de)
Oma ist einfach die Beste! Mary liebt sie über alles und hat ihre Liebe fürs Kochen von ihr geerbt. Einer ihrer größten Träume ist es, an einer berühmten Kochschule angenommen zu werden, aber ihr erster Versuch endet in einer Katastrophe. Enttäuscht und verärgert über die fehlende Wertschätzung, schmiedet Mary neue Pläne. Doch dann wird ihre Oma krank und muss ins Krankenhaus.
Während Marys Mutter dort die traurige Wahrheit über den Zustand ihrer Mutter erfährt, trifft Mary auf Anastasia, die ihre Oma zu kennen scheint und ihr eine Botschaft überbringen möchte. Doch niemand aus ihrer Familie kennt diese Frau, und einige glauben sogar, dass sie nicht wirklich existiert…
Ein berührender Film über das Loslassen und Weitertragen von Erinnerungen für die ganze Familie. Er beruht auf dem gleichnamigen Roman von Roddy Doyle, "der dank seines irischen Humors Originalität und Familienproblematik virtuos zu kombinieren vermag, und Enzo d’Alò ('Der blaue Pfeil', 1997) hat die Geschichte in satten Farben inszeniert, die unweigerlich in diesen warmherzig erzählten Animationsfilm hineinziehen. Nach der Abenteuerreise in die Vergangenheit bleiben Mary und ihre Mutter Scarlett allein zurück. Sie können Oma Emer nun gehen lassen, weil sie wissen, dass Tansey sie im Jenseits beschützen wird, und haben selbst als Mutter und Tochter zu einer neuen liebevollen Beziehung gefunden". (Katrin Hoffmann, auf: Kinder und Jugend Filmportal)
"Marys magische Reise" erzählt auf sanfte Weise vom Sterben und Abschiednehmen. Er nimmt sein Publikum behutsam an die Hand und macht deutlich, dass Veränderungen zum Leben dazu gehören. Denn Mary muss sich nicht nur mit dem nahen Tod von Emer, sondern auch mit dem Verlust der besten Freundin beschäftigen, die mit ihrer Familie von Irland nach England zieht. Von einem Tag auf den nächsten ist Mary allein, der Alltag ist nicht mehr der, der er noch vor kurzem war.
"Der Film erzählt ein modernes Märchen, das in der irischen Kultur verwurzelt ist, aber auch Kindern von heute viel Identifikationsfläche anbietet. Mary ist als offenes, ehrliches und selbstbewusstes Mädchen konzipiert, das sagt, worüber sie nachdenkt, was sie fühlt und welche Sorgen sie sich macht, sodass es einem leichtfällt, mitzufühlen und ihr Erleben nachzuempfinden. Dadurch wird auch die doch traurige und ausweglose Situation nicht nur erträglich gemacht. Die Geschichte des Mädchens berührt einen auch ganz tief im Innern.
Wenn Mary von ihren Träumen spricht oder die Großmutter von ihren Erinnerungen erzählt, wechselt der Film seine Ästhetik: Die intradiegetischen Erzählungen sind mal skizzenartig, mal schraffiert gezeichnet, nicht koloriert, sondern bewusst im Zeichenmodus gehalten. Die Bilder, die Emers Erinnerungen darstellen, laufen zusätzlich in einer verminderten Geschwindigkeit über die Leinwand, sodass der stockende Fluss der Bilder an die Anfänge des Kinos erinnert, aber auch bildlich überträgt, wie unscharf Erinnerungen sein können." (Verena Schmöller, auf: kino-zeit.de)